Beitragsseiten

Hans Joachim KarstenDie Wiederbelebung des Sondervereins der Danziger Hochflieger in den westlichen Sektoren erfolgte im Mai 1947 in Hamburg-Harburg. Unter der Leitung von Hans-Joachim Karsten trafen sich nach dem Krieg wieder die Freunde des Danzigers zu einer ersten Zusammenkunft nach dem Kriege.

Hier wurde der 11. November 1947 als Termin für die erste offizielle Mitgliederversammlung festgelegt. Auf dieser Versammlung, zu der 20 Mitglieder anreisten, wurde Zfrd. Karsten zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite standen die Zuchtfreunde Ulrich Habermann als Schriftführer und Rudi Eckrut als Kassierer. Diese Wahl war der Beginn der längsten Amtszeit eines Vorsitzenden. Sie endete erst nach 37 Jahren mit dem Ereignis des 75-jährigen Jubiläums im Jahre 1984.

Wie zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als die Danziger Taube ihren erfolgreichen Weg in den Regionen entlang der Ostseeküste begann, so startete jetzt auch der reaktivierte Sonderverein seinen Weg in den norddeutschen Regionen. Auf den Ausstellungen war unsere Tümmlertaube wieder vertreten, anfänglich in kleinen Kollektionen, später in beachtlicher Stückzahl.

Nachdem der Hauptverein nun wieder funktionsfähig und zielgerichtet arbeiten konnte, kam es in den verschiedenen Bereichen der neuen Bundesrepublik zur Bildung von Regionalgruppen. Diese hatten als Zielsetzung, die Verbreitung des Danzigers in ihrem nahen Umfeld voranzubringen. In den Chroniken der 50er und 60er Jahre wird vereinzelt die Gruppe Berlin genannt. Die genannten Mitglieder dieser Gruppe, wie beispielsweise der Ehrenvorsitzende Otto Richter und das Ehrenmitglied Paul Güthling zählen zu den Leitpersonen des Sondervereins aus der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts. Es kann vermutet werden, dass die Ursprünge der Gruppe Berlin auf die Gründung des zweiten Sondervereins für den Danziger Hochflieger in den 30er Jahren zurückgeht. Durch den Mauerbau 1961, der die Stadt Berlin zweiteilte, wurde der Gruppe die Basis genommen und führte dann zu deren Auflösung. Den Anfang der heute noch existierenden Gruppen machte 1955 die Gruppe Süd unter der Leitung von Bernhard Treder. Es folgten 1961 die Gruppen Nord, West und Hessen. Die beiden erstgenannten Gruppen mussten aber aufgrund mangelnden Zuspruches ihre Arbeit wieder einstellen. Erst zu Beginn der 70er Jahre nahmen diese Gruppen ihre Arbeit wieder auf und konnten sie bis zum heutigen Tag weitestgehend erfolgreich gestalten.

Sommertagung07Teilnehmer der Sommertagung 2007 beim Vorsitzenden Manfred Röstel in Todenbüttel

Joomla Template by Joomla51.com